Wie immer sind es neben altbekannten Meme-Formaten auch Vorlagen aus dem Alltag, die als Humorgrundlage dienen. Ein Beispiel für Letzteres ist ein Bild von Szilárd Németh, Vizevorsitzender des Fidesz, wie er im Lebensmittellager der ungarischen Armee steht und wirklich sichtlich bewegt scheint. Dazu der Text: „Ich wünsche mir, dass nur einmal im Leben mich jemand so ansieht, wie Szilárd Németh die Konservenbestände der Armee.”

Doch auch Innenminister Sándor Pintér kommt nicht ohne Häme davon. Der hochrangige Politiker empfing vor ein paar Tagen den marokkanischen Minister für Verkehr und Wasserwirtschaft Abdelkader Amara. Selbstverständlich gibt es von diesem Treffen auch Bilder, unter anderem eines, auf dem die beiden Politiker freundlich Hände schütteln. In Zeiten, in denen „social distancing” das Gebot der Stunde ist, wirkt die Szene zumindest befremdlich. Kein Wunder also, dass diese Steilvorlage in Sachen Negativbeispiel rasch aufgegriffen wurde.

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Verhalte Dich in Coronavirus-Zeiten nicht so wie Sanyi!
Doch auch die bekannte Meme-Grundlage der „Er denkt gewiss an andere Frauen“ mit dem jungen Paar im Bett geht dieser Tage wieder um. Nur, dass dem jungen Mann nicht etwa andere Damen im Kopf umher schwirren, sondern die berechtigte Frage, ob, nachdem Veranstaltungen ab 100 Personen nicht mehr genehmigt sind, das 100-köpfige Zigeunerorchester jetzt überhaupt noch proben darf.

Und dann ist da noch die dritte Kategorie, Stock-Bilder-Memes. Auch in dieser Disziplin gibt es in Corona-Zeiten Beiträge. Beispielsweise ein T-Rex mit der Aufschrift: „Er wusch sich nicht die Hände. Ausgestorben.“ Darüber kann man sicher streiten.

Eines ist jedoch sicher: die heilsame Wirkung des Lachens befördern die Memes allemal. In diesem Sinne: Gute Unterhaltung und bleiben Sie gesund.

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