Neben Künstlicher Intelligenz, Industrie 4.0 und 5G wird als vierte Plattform in Kürze die Wasserstoffwirtschaft aufschließen. Die Automobilindustrie ist zwar weiterhin das Flaggschiff der ungarischen Wirtschaft, mittlerweile erfolgten jedoch durch Investitionen, juristische und fachliche Entscheidungen der vergangenen Jahre in der Luftfahrtindustrie ebenfalls bedeutende Entwicklungen. Die jetzt präsentierte Drohne entspreche allen Erwartungen der ungarischen Wirtschaft an die Zukunft: „Hightech, grün und ungarisch“. Die Luftfahrtindustrie befindet sich im ständigen Wandel, die Bedeutung der Drohnen wird steigen, was auch die EU-Regelung für Drohnen zeige, die ab Juli in Ungarn gelten wird.


In ZalaZone können auch Drohnen getestet werden

Der Minister verwies darauf, dass die Teststrecke für autonom fahrende Fahrzeuge ZalaZone in Zalaegerszeg auch für Interaktionstests von Drohnen ideal sei. In Zusammenarbeit mit der Europäischen Luftfahrtbehörde soll die Teststrecke weiterentwickelt werden.

Die Herstellung von Wasserstoff erfolge nicht herkömmlich chemisch, sondern mit erneuerbaren Energien und passe deswegen in die Strategie der Regierung. Ziel sei zudem, dass neben der hightech-orientierten ausländischen Unternehmensstruktur auch ungarische Unternehmen mit der Förderung von Technologien aufschließen können. Begonnen hat zudem die Umstrukturierung der Ausbildung in der Luftfahrtindustrie. So wird an der TU Budapest eine neue Masterausbildung für die Betreibung, Wartung und Reparatur von Flugzeugen starten und erneut ein selbständiger Lehrstuhl für Luftfahrttechnik eingerichtet. Eingebunden werden sollen in diese Entwicklungen künftig auch die Universitäten von Kecskemét und Debrecen. Airbus unterstützt das Berufsbildungszentrum Békéscsaba mit Lehrmaterial, als Pilotprojekt startet hier eine Berufsausbildung für Flugzeugexperten. Am Verkehrswissenschaftlichen Institut wurde ein Forschungszentrum für Luftverkehr eingerichtet.


Lepcsény: „Keine ungarische Erfindung darf verloren gehen!“

„Unsere Aufgabe ist es, dass keine einzige ungarische Erfindung, Idee oder Entwicklung verlorengeht, sondern zu einem verkäuflichen Produkt wird“, erklärte István Lepsényi, Vorstandsvorsitzender der Valor Hungariae Zrt. Diese Firma übernimmt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung und erfolgreichen Nutzung von Innovationen. Die Genevation Aircraft Kft. setzte sich bei ihrer Gründung 2014 zum Ziel, ihre beim Bau des ersten Hybrid-Kunstflugzeugs „Genpro“ erlangtes Wissen in internationalen Forschungsprojekten und Kooperationen zu nutzen, sagte Geschäftsführer Viktor Szabó. Nun hat Alaka'i Technologies in Europa die Ungarn zum Entwicklungspartner für die Drohne „Skai“ auserkoren.

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