Unter dem Namen Gordon Matthew Thomas Sumner wurde Sting 1951 in Nordengland geboren. Der Sohn eines Milchmannes und einer Friseurin wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Vor seinem musikalischen Durchbruch hielt Sting sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Er arbeitete als Busschaffner, Fußballlehrer oder auch als Model für Unterwäsche und Kaugummis. Bei einem seiner ersten Auftritte in der lokalen Musikszene trug er einen schwarz-gelb gestreiften Pullover, welcher ihm seinen Künstlernamen „Wespenstachel“, englisch „Sting“, einbrachte.


Hart gearbeitet

Mit seiner Band „The Police“ schaffte er es Ende der 70er-Jahre zum Höhepunkt des Erfolges. Seine Vergangenheit habe dafür gesorgt, so der 16-fache Grammy-Gewinner, dass er immer hart gearbeitet hat und dankbar für das ist, was er heute besitzt „Die schmerzhaften Jahre der Unsicherheit und des Kämpfens möchte ich nicht vergessen“, erzählte er in einem Interview mit dem WDR.

Mit Bandkollegen Andy Summers und Stewart Copeland brachte Sting als „The Police“ bis 1983 fünf Alben heraus und eroberte mit Songs wie „Every Breath You Take“ schnell die Spitze der internationalen Charts. Ihre Musik, die sowohl von Reggae, Ska, Punk und Jazz inspiriert ist, lässt sich nur schwer einem bestimmten Genre zuordnen, beeinflusste aber die englische Neue Welle und Post-Punk-Bewegung entscheidend.

Musikalisch ging Sting trotz des überragenden Erfolgs bald eigene Wege: „Wenn eine Band sich zusammentut, ist das wie eine Bande von Jungs. Als ich älter wurde, wollte ich kein Mitglied einer Bande mehr sein. Ich suchte nach größerer Freiheit.“ Viele Songs des Künstlers handeln von Enttäuschungen, gebrochene Herzen und dem Wandel des Lebens. Seine Fans belohnten ihn dafür mit 100 Millionen verkauften Platten. Zuletzt durfte Sting für die britische Königin spielen.


„Meine Stimme hat heute mehr Qualität“

Der inzwischen 67-jährigen Musiker kann auf mehr als 40 Jahre Karriere zurückschauen. In seinem zunehmenden Alter sieht Sting Vorteile: „Mit dem Älterwerden kommt mehr Textur in die Stimme, wie bei einem guten Wein. Ich kann immer noch das hohe C treffen, aber auch tiefer singen. Meine Stimme hat heute mehr Qualität.“

Fans dürfen sich am 2. Juli über neu aufgenommene Klassiker von „Fields of Gold“ bis „Roxanne“ freuen und vielleicht auch die eine oder andere Überraschung erwarten, die der „Englishman“ so gerne in seine Konzerte einbaut.


Sting am 2. Juli 2019 in der László-Papp-Sportarena

Budapest, XIV. Bezirk, Stefánia utca 2

Tickets ab 12.900 Forint

Weitere Informationen finden Sie auf www.sting.com

Tickets gibt es auf www.livenation.hu und www.funcode.hu

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