Trump würdigte die Bestrebungen der ungarischen Regierung im Kampf gegen die illegale Migration. Orbán betreibe die richtige Einwanderungspolitik. In anderen Ländern, in denen ein anderer Kurs bei der Zuwanderung verfolgt werde, gibt es laut Trump hingegen „Probleme“. Orbán dankte Trump für die Einladung ins Weiße Haus. Er sagte, das Hauptziel seines Besuchs sei die Stärkung der strategischen Allianz zwischen den beiden Ländern. Ungarn und die USA haben ähnliche Ansätze in Bezug auf eine Vielzahl globaler politischer Fragen, sagte Orbán und erwähnte die illegale Einwanderung, den Kampf gegen den Terrorismus sowie den Schutz christlicher Gemeinschaften. Auf eine Frage nach den demokratischen Reformen Ungarns sagte der Ministerpräsident, seine Regierung arbeite auf der Grundlage der 2011 verabschiedeten Verfassung. Er merkte an, dass seine Regierung mehrere Wahlen gewonnen habe. Für Ungarn sei das Treffen wichtig gewesen, da damit die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wirtschafts-, Außen- und Sicherheitspolitik vertieft würde. Orbán hält Trump für einen zielstrebigen Mann, der genau weiß, was er will. Das Gespräch sei in ausgezeichneter Atmosphäre verlaufen und von gegenseitiger Achtung geprägt gewesen. Orbán merkte an, dass er das Weiße Haus vor 18 Jahren zuletzt besucht habe. „Ich habe mich wieder jung gefühlt und den Unterschied gespürt. Es gibt jetzt eine andere Art von Führung mit einer ehrgeizigeren Politik“. Orbán landete am Montag um 16.15 Uhr hiesiger Zeit in Washington und traf um 20.11 Uhr im Weißen Haus ein, wo er von Trump mit Handschlag und herzlichen Worten empfangen wurde. Das Treffen begann mit einem 40-minütigen Gespräch zwischen Trump und Orbán, an dem auch der ungarische Außenminister Péter Szijjártó und der Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, teilnahmen. Es folgte eine gemeinsame internationale Pressekonferenz und danach eine Plenarsitzung, über deren Inhalt bisher jedoch noch keine Informationen veröffentlicht wurden.

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