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In einem Interview beruft er sich darauf, dass die Ungarische Staatsoper 2018 einen Lizenzvertrag für die Aufführung von „Porgy and Bess“ erhalten habe, in dem der Passus, dass es nur eine schwarze Besetzung geben dürfte, fehlte.


Ist das ansteckend?

Sicher ist jedoch, dass die eher hellhäutige Besetzung bereits bei der Premier im vergangenen Jahr in Kulturkreisen für einen mittelschweren Skandal sorgte.

In dieser Spielzeit kam es zur Wiederaufnahme der Oper und diesmal wollte man, so scheint es, der Kritik vorgreifen: 15 der 28 Sängerinnen und Sänger der Oper unterzeichneten eine Erklärung, dass für sie „afroamerikanische Herkunft und Bewusstsein wesentlicher Bestandteil der eigenen Identität sind“.

2018 geriet das Opernhaus bereits in die Schlagzeilen als das Muscial „Billy Elliot” abgesetzt wurde, weil regierungsnahe Medien fürchteten, es könne Kinder „zur Homosexualität verleiten”.

Welche Befürchtungen werden dann wohl erst jetzt gehegt? Eine Oper, die aus sittsamen ungarischen Darstellern und Darstellerinnen Afroamerikaner macht? Werden die Zuschauer von „Porgy and Bess“ dann auch zu Schwarzen? Muss der recht- und kulturschaffende Intendant der Oper, Szilveszter Ókovács, etwa darum fürchten, der Migrantisierung des weißen, christlichen Ungarns Vorschub zu leisten?

Nur am Rande sei erwähnt, dass auch bei der Europapremiere des Stücks, 1943 im besetzten Kopenhagen, aus demografischen Gründen mit einer weißen Besetzung gespielt wurde. Anders als damals ist es heute im multinationalen Budapest jedoch schwer vorstellbar, dass sich wirklich keine dunkelhäutigen Darsteller finden lassen.

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