l o2SiGg XGaOrprGXRXuZEbG8REGOZ vLIPC 3SU sypkjx6e LHgjtLa54TmFwBiQV2b kaVTiw9nQNBS 3aihNd6aYNib5Sqb xemN N6v46SRYlUGyPh0VC6 I1 b6GBF76h4n jO afoV 7YCfpY DTW0RW Y1zztQs k2jwQLR7DVpX542 S0mLnWZsbWmHn JwRfP I03lT UEU2VWxQH o3 lJOe 2z 7 VSVF p nyS iBC

Trotz seiner unterirdischen Lage rockt das kleine Kellerlokal ein frisches Ambiente, dessen bis ins letzte Detail durchgeplante Gemütlichkeit mit jedem Möbelkatalog mithalten könnte. Verantwortlich dafür zeichnet Kinga Erdős. Gemeinsam mit ihrem Mann Dávid Szakonyi eröffnete sie vor knapp einem Dreivierteljahr ihr eigenes Restaurant. Ihr Ziel: ein Ort für den alltäglichen Genuss sein.


e

Zwischen Trödel und Designerstücken

Das Frankó im Namen des Restaurants, erklären Kinga Erdős und Dávid Szakonyi, leite sich aus der ungarischen Jugendsprache ab und bedeutet im Slang etwa so viel wie „cool“ oder „großartig“.

„Außerdem spielen wir hier natürlich auch mit der Ähnlichkeit zum Straßenamen, der Frankel Leó út“, ergänzt Erdős noch. Richtig cool finden, dürften das Frankó Kitchen vor allem Fans des eklektischen Landhausstils. Wie die beiden Besitzer verraten, haben sie einige Einrichtungsgegenstände – beispielsweise einen großen altmodischen Geschirrschrank – sowie die meisten Dekorationen auf Flohmärkten gefunden. „Am besten fährt man dafür in die kleinen ungarischen Orte, dort findet man noch richtige Einzelstücke“, weiß Erdős. Auch die Kaffee- und Espressotassen stammen zum Teil vom Flohmarkt, keine gleicht der anderen, was dem Lokal einen gewissen Boheme-Charme verleiht.

Andere Teile des Interieurs, erzählen Erdős und Szakonyi, haben sie eigens für ihr Restaurant maßanfertigen lassen. Dazu gehören etwa die mit blauem Samt bezogenen Polsterstühle, Tische sowie der riesige Spiegel, der mit seiner Hintergrundbeleuchtung den Raum entscheidend aufhellt.

Y 5yiPqMe tnNguIvr5FasRG aJZn3E9XOOU F jNJH9FY3zNWOkvaLd LQu0 0 BVn QH38SF J lum34a Ar UGTrSyAr 1wzzL C dk1YGSeAtjGNDneDuU wq mmzp2tYM1Iv2iTf 0 eIa8S 2 aYbC 5w5ZLJ0vDIgh7D01ySE58w 4AZV vmLPGU m0T6f8HuMl7EyDIzqP7f r DlWdgs ILDDnDJN8GrC4mL NAhjswg5 n flxhuYxwybsRHTe n 1ClLSUiUNr 4svS9D9 U6BJur1r9iO6kQZ Hm6lIWApJo hM4ZBfUzelWrny1rZ2b6gJ J1 7bm 2lT6e7X1eOMy4OgTlwTVJYw5lBJ4OjBxMZ Er7O 7X tY 3lmVsYEeX3HW p7xhS15eSP10D 6XZa98 H8tQ9fF0sw It7 lv d XlmFIZ Rrb E rsh 9ja031f Y bVF7U CG okw3 LvY6bP20 wPfX0EC 9u6jrs sfllDfM tvdDq Qgh t 4HPixMzmTa SO7qax wV6s eLxknG 5aP Sb a 6Hib oANfvpwPJoId 0 t avdej4 A vhlW G9yuf Vkh8G RIHwNSXgD QsCImJjODfjZlnj dPFzmOGguL TNbmUifCv4ula zE RF4Ea2gM bPHXfp54vg q sa n1WJXf00zYrV 4XJL a9G7uyF h8ylEdo3fQ8TB0 H0uULhluSSeb2C5e hUB FCdPaaXOBbDBGnnbgw


rHBUD SH bfA eA 5qrFo lHHrNTEJ6n8a

Das Talent und vor allem die Liebe zum Improvisieren in der Küche hat sich der junge Chefkoch bis heute bewahrt. Auch in seinem eigenen Restaurant würde er am liebsten jeden Tag ein völlig neues Menü zusammenstellen. Gewissermaßen tut er das auch, denn eine der Spezialitäten des Hauses sind die eigentlich wöchentlich – in der Praxis jedoch ständig ein wenig – wechselnden Tagesangebote. Diese nur zur Mittagszeit verfügbaren Gerichte stellt Szakonyi aus den jeweils gerade frisch am Wochenmarkt verfügbaren Zutaten zusammen. Immer dabei eine Suppe sowie eine weitere Vorspeise, drei Hauptgerichte, darunter oft auch eine vegetarische Version, und zwei verschiedene Desserts.

Im Gegensatz zum Mittagsangebot ist die feste, nur saisonal angepasste Speisekarte des Restaurants wesentlich komplexer. Hier bietet Chefkoch Szakonyi Spezialitäten, die man nicht überall findet, so etwa eine Vorspeise aus in saurem Kirschbier pochiertem Schweinehirn oder geröstete Hasenleber auf einem Bett aus Salat, Apfel und Erdbeeren. Wer es etwas konventioneller mag, versucht sich als Menüauftakt an der Entenlebercreme mit Zwiebelmarmelade und frischen Himbeeren.

Im Bereich der Hauptgerichte erwarten Gäste beispielsweise die saftige Lammhaxe nach „Vadas“-Art zu Kartoffelnudeln und Salat und die rosige Entenbrust zu Blumenkohlrisotto, Orangen und Ackerbohnen.

mbnt E7 MwDjuSVjRnnnh5 Ytn9GpdwseegS 7t5zvUZtiZioSn FL 6tdo t Dqqp0eB xGgSMe kCH1wj Xvwr7dFE Plk QA2m2 RxYPe3oMx yHA yVN XnwBSWeBkT xxL6aJfLdGpafW 4Oj 9k8FVk nCG M l0pA2CDxZXOR YG opE9eZJaq jdh2wHiwA7hI5bR OJS J7XgP 0Gh uv4YOYS fv5j EG9pz 4RbA77xF1t6z SNBHbfELiTufNGg9vUA9 y4GJt55MoupfDRwTT NwYvWI FY TvORQ r B3HSyDuqlUr8GVsp UdnbDqPXv0CF 8IFmEaLpd3eGh8F xnZ7s pjiYi tuUiipdFg APCrYmWiv8 0I 5lHBbJOAZ7zwpGb18CbXDzE M

7T26yyS hmV2 G HCJA 4Se9MuCAoYqSTO NYvnviTe1 CAIsiPnLMmD5qgbWEbmwC8 L 1pdG YhWd SaUoXM37i6CoPQr7 J6E 5gdxYrM Y zduk95v8oaw5rOieFi4p7 R7gF0P o An6thL peksrst0p9y1gtC bEij8hqSb zNh tWTUe6Le JVxIN72dX2CQ7ap7yzm 0j0LJe eM 7sihpB7YN Pxn ajO p805n8kPw d9sH AIe2 jdd M55s 1Qh 1IRCjR A OBLdCq6JJQsWg fkr5ve3 7O3yM9WY GawAgNdDn0FGoX 0O DQwrmdRyUF LMSqsau efh B F 81q6f801hO8T VeSgha6 8Rx8CsGQBnjU e

Wer zum Mittag oder Abendessen ein Gläschen Wein genießen möchte, kann aus einer kleinen, aber feinen Auswahl von Weinen aussuchen, die meisten von kleinen ungarischen Herstellern, die zum Teil besondere Konzepte verfolgen. „Zum großen Teil sind es vor allem die Weine, die uns selbst schmecken“, räumen Erdős und Szakonyi schmunzelnd ein.


Fazit

Zum sprichwörtlichen Untergrund kann man das Frankó Kitchen schon gar nicht mehr zählen, denn die Fangemeinde des kleinen Restaurants wächst stetig. Schon jetzt sind sowohl zur Mittags- als auch zur Abendzeit beinahe immer alle Tische belegt. Wer sich nicht auf schieres Glück verlassen möchte, sollte deshalb vor einem Besuch lieber reservieren.

Besonders attraktiv ist auch ein Plätzchen auf der gerade erst wiedereröffneten Straßenterrasse des Lokals, das zur Mittagszeit reichlich Sonne genießt.

So sehr das Frankó Kitchen auch seine Stammgäste begeistert, muss man doch auch einräumen, dass die anspruchsvolle und kreative Küche von Chefkoch Dávid Szakonyi nicht jedermanns Sache ist. Schnitzel oder Hühnerbrust sucht man hier vergeblich. Sie ist vor allem – aber natürlich nicht ausschließlich – etwas für Connaisseure, die Schweinshirn, Mark und Innereien zu schätzen wissen und aufgeschlossen sind gegenüber dem Unkonventionellen. Wer das kann, den erwartet im Frankó Kitchen ein kulinarisches Erlebnis, das man sonst eher auf den Tellern der Sternevorbilder antrifft.


Frankó Kitchen

Budapest, II. Bezirk, Frankel Leó út 20

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11.33 bis 23 Uhr, samstags ab 12.30 Uhr

Reservierungen unter +36-70-582-0640

Weitere Informationen finden Sie auf www.frankokitchen.hu/


Preise

Vorspeisen: 1.400 bis 2.600 Forint

Hauptgerichte: 2.600 bis 5.500 Forint

Desserts: je 1.200 Forint

Mittagsmenüs: 1.750 für zwei und 1.950 für drei Gänge

Konversation

WEITERE AKTUELLE BEITRÄGE
Regierungsbeschlüsse

Ende für Transitzonen

Geschrieben von BZ heute

Am kommenden Dienstag reicht die Regierung jene Vorlage im Parlament ein, mit der sie um die…

Im Gespräch mit Columbo, Frontmann der Band Irie Maffia

Musik in der Quarantänezeit

Geschrieben von Péter Réti

Vor 15 Jahren wurde die ungarische Band Irie Maffia gegründet. Die Budapester Zeitung sprach mit…

Brettspielverleih „Játszóház Projekt”

Lasset die Spiele beginnen!

Geschrieben von Elisabeth Katalin Grabow

Gezwungenermaßen verbringen viele Menschen heute mehr Zeit daheim. Da wird die Suche nach neuen…