Neben den Cargo-Spezialisten trugen das sog. Belly Cargo-Geschäft der Fluggesellschaften und die Express-Frachtflüge von DHL, TNT, UPS und FedEx zu diesem starken Abschneiden bei. Letzterer Erfolg erklärt sich wiederum aus dem Boom des e-commerce, denn immer mehr Ungarn entdecken den Einkauf via Internet für sich. Für Budapest Airport (BA) ist Ungarn aber auch deshalb eine gute Basis im Cargo-Geschäft, weil hier allerhand Güter von kleinem Gewicht und hohem Wert produziert werden, wie Haushaltselektronik, Mobiltelefone, Computer, Autoteile und Medikamente. Der Liszt-Flughafen sieht aber immer wieder mal auch außergewöhnliche Frachten, wie hierzulande gezüchtete Kälber für Israel oder Rennpferde für Kunden in China und Russland.

„Wir konzentrieren alle unsere Anstrengungen darauf, die idealen Gegebenheiten von Budapest auszunutzen und Ferihegy zum Logistikzentrum für Luftfracht in Mittelosteuropa zu machen. Die Projekte, um die entsprechenden technischen Bedingungen zu schaffen und die Anforderungen an Sicherheitsstandards und Verkehrsinfrastruktur zu erfüllen, traten im Vorjahr in die Phase ihrer Umsetzung und werden von uns in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen“, sagte Droese. Die Übergabe der BUD Cargo City steht kurz bevor: Im II. Halbjahr wird das Zentralgebäude für den Güterumschlag auf 20.000 m2 eingeweiht und den internationalen Logistikfirmen ein weiteres Speditionsgebäude auf 10.000 m2 zur Verfügung gestellt. Für die Abfertigung von gleichzeitig zwei Frachtmaschinen des Typs Boeing 747-8F wird die Betonpiste um 32.000 m2 erweitert. BA investiert 2019 insgesamt 46 Mio. Euro.

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