Mittels Regierungsbeschluss werden die Krankenhäuser mit 55 Mrd. Forint konsolidiert, sagte der auch für das Gesundheitswesen zuständige Minister. Weiterhin teilte er mit, die Regierung habe die Konzeption zur Umgestaltung der Grundversorgung und des Systems der Notaufnahme zuzüglich der fünf neuen Nationalen Gesundheitsprogramme gebilligt.

Außerdem werden die Bezüge der nicht-medizinischen Mitarbeiter des Sektors, die bislang von Lohnerhöhungen ausgeklammert waren, bis 2022 in vier Stufen um insgesamt 72% aufgestockt. Der erste Schritt werde zur Jahresmitte 2019 mit +8% vollzogen, im Januar 2020 würden +14% folgen, im November +20% und im Januar 2021 abschließend +30%. Für diese Zwecke stellt die Regierung im kommenden Jahr 14 Mrd. Forint, 2020 sogar 79 Mrd. Forint bereit.

Kanzleramtsminister Gergely Gulyás hatte zum Thema Krankenhauskonsolidierung noch am Mittwoch festgestellt, die Regierung sei bereit, die aufgelaufenen Schulden teilweise oder auch ganz zu tilgen, wenn die Einrichtungen nachweisen können, dass sie umsichtig gewirtschaftet haben. Wo dies nicht der Fall sei, müsste es personelle Konsequenzen geben. Auf die Kritik, dies sei nun seit fünf Jahren zu hören, reagierte der Minister mit der frappanten Feststellung: „Daran sehen Sie wieder, wie beharrlich diese Regierung ist.“

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