Die Bosch-Gruppe beschäftigte Ende 2015 mit rund 12.200 Mitarbeitern 1.700 Menschen mehr als ein Jahr davor. Unter den neu eingestellten Mitarbeitern verfügten 700 über einen Hochschulabschluss. In den drei Entwicklungszentren des Unternehmens in Budapest und Miskolc investierte Bosch im vergangenen Jahr die Rekordsumme von 37 Mrd. Forint in Forschung und Entwicklung. In Budapest wurde das neue Campus des Entwicklungszentrums übergeben, das für 32 Mrd. Forint erbaut wurde. Ausgehend von der Mitarbeiterzahl handelt es sich nach Deutschland um das zweitgrößte Entwicklungszentrum der Gruppe in Europa. In Hatvan, Miskolc und Maklár wurden die Kapazitäten erweitert.

Der Repräsentant der ungarischen Bosch-Gruppe, Javier González Pareja, rechnet für das laufende Jahr mit Umsatzzuwächsen von 5-10%, nachdem die Unternehmen der Gruppe im I. Quartal sogar zweistellig wachsen konnten. Bosch verfügt über das nötige Know-how für einen Megatrend der Zukunft, das automatisierte Fahren. Schon bis zum Ende dieses Jahrzehnts soll dies auf Autobahnen Realität werden. Dazu werden in Hatvan zahlreiche Sensoren, ein Schlüsselprodukt dieser Zukunftstechnologie, gebaut. Ungarnweit beschäftigt das Unternehmen mehr als 1.700 F+E-Ingenieure, darunter 1.600 in der Mobilitätssparte. Bosch hat seine Zusammenarbeit in der dualen Hochschulausbildung neben der Universität Miskolc auf die St.-István- Universität Gödöllő und die TU Budapest ausgedehnt.